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Innovatives UWS-Projekt in der Weststadt feiert Richtfest

OB Czisch und UWS-Geschäftsführer Frank Pinsler vor dem Rohbau in der Söflinger Straße

Derzeit schließt die UWS an der Ecke Söflinger Straße - Kässbohrerstraße eine jahrzehntealte städtebauliche Lücke. Mit einer innovativen städtebaulichen Lösung werden Nahversorgung und Wohnen in einem Projekt zusammengeführt und so flächensparendes Bauen in die Tat umgesetzt. Jetzt wurde das Richtfest für dieses anspruchsvolle Projekt gefeiert.

Am Entwurf des Bregenzer Architekturbüros Dorner und Matt ist die Handschrift der Vorarlberger Architektur deutlich erkennbar. Die Kombination aus weißem, vorgefertigten Sichtbeton und Holz gibt dem Gebäude sein einzigartiges Aussehen. Mit dem Nahversorger im Erdgeschoss kann dem ganzen Quartier ein Versorgungsangebot in einem modernen Supermarkt gemacht werden, das zudem fußläufig für viele Menschen erreichbar sein wird. Mit Netto Marken-Discount konnte ein leistungsfähiger Partner für diese Fläche langfristig gewonnen werden.

Die Wohnqualität der 70 Wohnungen im Objekt wird nicht nur durch gute und praktische Grundrisse gesichert. Ein eigener privater Innenhof auf dem Dach des Supermarktes ist zudem Rückzugsort für die Bewohner*innen in einem lebendigen urbanen Umfeld. Ein Drittel der Wohnungen ist mit Landesmitteln gefördert und steht Mietern mit geringerem Einkommen zur Verfügung. Durch die Mischung aus geförderten und frei finanzierten Wohnungen wird die soziale Ausgewogenheit im Quartier sichergestellt.

Oberbürgermeister Gunter Czisch lobte in seinem Grußwort das Engagement der UWS nicht nur in der Weststadt, sondern im gesamten Ulmer Stadtgebiet. In Anbetracht der Vielzahl der jetzt laufenden Projekte in der ganzen Stadt sei es eine riesige personelle und finanzielle Herausforderung, die in den nächsten Jahren zu stemmen ist. Er bedankte sich ausdrücklich bei allen Handwerkern für ihre hervorragende Arbeit und wünschte dem Projekt auch weiterhin alles Gute und einen unfallfreien Verlauf.

Geschäftsführer Dr. Frank Pinsler betonte, dass es neben neuen, bezahlbaren Wohnungen auch darum geht, kurze Wege in den Quartieren zu ermöglichen. Wenn der Supermarkt zu Fuß erreicht werden kann, ist das nicht nur ein gutes Angebot für die gesamte Nachbarschaft, sondern trägt auch zum Klimaschutz in der Stadt bei. Dass das Gebäude den Effizienzstandard KfW 55 erfüllt und an die Fernwärme der FUG angeschlossen wird, ist für die UWS genauso selbstverständlich, wie die Barrierefreiheit aller Wohnungen. Zukunftsfähigkeit des Wohnens in die tägliche Praxis umzusetzen, ist eine der zentralen Aufgaben der UWS, betonte Pinsler.

Die fertig gestellten Wohnungen werden durch die UWS ausschließlich vermietet. Die UWS investiert 26,5 Mio. € in das Projekt, dass bis Ende 2022 fertiggestellt sein soll.