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Bundeswehr unterstützt bei Corona-Nachverfolgung

Gunter Czisch mit zwölf Soldaten vor dem Gebäude der Bürgerdienste in der Olgastraße

Seit 4. November 2020 unterstützen zwölf Soldaten die Bürgerdienste der Stadt Ulm bei der Nachverfolgung von Infektionsketten. Die Stadt leistet die Nachverfolgung ihrerseits im Rahmen der Amtshilfe für das Gesundheitsamt des Landkreises. Die Soldaten gehören dem Unterstützungsverband des Multinationalen Kommando Operative Führung von der Wilhelmsburg an.

Oberbürgermeister Gunter Czisch begrüßte die Bundeswehrangehörigen bei den Bürgerdiensten in der Olgastraße 66: "Ich freue mich, dass uns die Bundeswehr in dieser schwierigen Situation rasch und unkompliziert hilft. Das Ulmer Kommando unterstreicht damit erneut, dass es sich auch als Teil der Ulmer Stadtgesellschaft versteht."

Die zwölf Soldaten, die sich freiwillig gemeldet haben, sind nicht nur in Ulm stationiert, sondern leben auch hier. Sie freuen sich nach eigenem Bekunden besonders darüber, ihre Heimat- und Garnisonsstadt unterstützen zu können.

Ihr Einsatz ist zunächst für die Dauer von vier Wochen vorgesehen, könnte aber verlängert werden, wenn die Situation es erfordert. Zu den Aufgaben der Bundeswehrangehörigen gehört vor allem das telefonische Nachverfolgen der Kontakte von positiv getesteten Personen.

Die Bundeswehr unterstützt seit gut einem halben Jahr insbesondere die Arbeit der Gesundheitsämter bei der Kontaktnachverfolgung. Insgesamt sind inzwischen rund 3.200 Soldatinnen und Soldaten deutschlandweit im Rahmen der Amtshilfe im Einsatz.