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UWS und ulmer heimstätte eG starten im „Weinberg Carré“

WeinbergCarre

Die UWS und die ulmer heimstätte eG feierten am 19. November Spatenstich für das gemeinsame Neubauprojekt „Weinberg Carré“ im neuen Baugebiet am Eselsberg.
Auf dem Grundstück entlang des Weinbergweges werden 162 Wohnungen mit Tiefgarage und eine integrierte Quartiersgarage für alle zukünftigen Bewohner des Quartiers, sowie 950 m² gewerbliche Nutzfläche entstehen. Der im Rahmen einer Jury ausgewählte Entwurf des Stuttgarter Architekturbüros STEINHOFF / HAEHNEL Architekten wurde weiterentwickelt und jetzt zur Genehmigungsreife geführt. Städtebauliche und architektonische Qualität sowie wohnungswirtschaftliche Eignung und die Anordnung der gewerblichen Flächen entlang der Hauptachse des neuen Quartiers standen dabei im Fokus.

Für beide Bauherren war von vornherein klar, dass das Projekt für bezahlbares Wohnen steht. Mehr als 40 % der Wohnungen werden mit Mitteln des Landes Baden- Württemberg gefördert, betonten Christoph Neis und Dr. Frank Pinsler. UWS und ulmer heimstätte haben dabei gleichermaßen Mieter mit mittleren und geringen Einkommen im Blick. Um eine ausgewogene Sozialstruktur sicher zu stellen, werden die anderen Wohnungen dem allgemeinen Mietwohnungsmarkt zu ortsüblichen Mieten zur Verfügung gestellt. Alle Wohnungen verbleiben im Besitz der beiden Wohnungsunternehmen und werden durch die UWS und die ulmer heimstätte vermietet.

Die gewerblichen Flächen konnten bereits zum Teil schon vermietet werden. Mit der Bruderhaus-Diakonie und der MUKKI GmbH sind zwei Sozialpartner gefunden mit denen soziales Konzepte im Quartier umgesetzt werden können. Der Polizeiposten Eselsberg, der mittelfristig aus den Räumlichkeiten am Stifterweg ausziehen muss, wird in das Weinberg Carré mit einem Polizeiposten mit neuesten Sicherheitsstandards und modernen Büros für die Beamten einziehen. Für die verbleibende Flächen werden noch Mieter gesucht.
Ihre Innovationskraft stellen beide Unternehmen mit solchen Neubauprojekten unter Beweis. So werden in den Tiefgaragen ein erheblicher Teil der Stellplätze „e-mobil-ready“ sein, teilweise schon ausgestattet mit kompletten Lademöglichkeiten. Bei beiden Unternehmen ist es seit Jahren Standard, alle Wohnungen zukunftssicher mit Glasfaserverkabelung bis in die Wohnung auszustatten. Die umfassende Barrierefreiheit der Wohnungen sowie ein nachhaltiges Energiekonzept der Gebäude mit Energiestandard „KfW-Effizienzhaus 55“ runden die nachhaltige Investitionsstrategie ab.

Dass beide Unternehmen gemeinsam erfolgreich Wohnungsbauprojekte realisieren können, stellen sie derzeit im Neubauprojekt Schwamberger Hof in der Ulmer Oststadt unter Beweis. Um die erst jüngst in der Wohnungsbaudebatte des Ulmer Gemeinderates formulierten Ziele im Wohnungsbau zu erreichen, ist die Zusammenarbeit zwischen den Unternehmen ein wichtiger Baustein. Die kooperative Vorgehensweise kann beispielgebend auch für weitere Projekte in Ulm sein, ein drittes Vorhaben ist bereits in Planung.

Oberbürgermeister Gunter Czisch bekräftigt in seinem Grußwort, dass die UWS und die ulmer heimstätte eG gleichermaßen als Partner in der Ulmer Wohnraumversorgung unverzichtbar sind und wünscht dem Bauvorhaben alles Gute. Zugleich betont er die Bedeutung des Zukunftsquartiers Weinberg für die gesamte Stadt. Die digitalen Zukunftsthemen der Stadt – smart city – werden hier in einem praktischen Umfeld erprobt. Die Bürgerinnen und Bürger auf dem Weg in die Digitalisierung mitzunehmen, wird eine zentrale Zukunftsaufgabe der Stadtgesellschaft sein, um diese Prozesse erfolgreich gestalten zu können. UWS und ulmer heimstätte eG sind im neuen Stadtquartier „Am Weinberg“ wichtige Partner der Stadt, die die zukünftigen Entwicklungen rund um das Wohnen stets im Blick haben.

Für die UWS und die ulmer heimstätte ist dieses Projekt ein weiterer Baustein, um mit dem Neubau von Wohnungen für einen breiten Querschnitt der Ulmer Bevölkerung der Nachfrage am Mietwohnungsmarkt zu begegnen. Derzeit investieren UWS und ulmer heimstätte ca. 50 Mio. € in neue Wohnungen, um in den nächsten fünf Jahren bis zu 1.000 Wohnungen zu bauen.
UWS und ulmer heimstätte eG investieren ca. 49 Mio. € in das Projekt, das abschnittsweise ab Mitte 2022 bis Mitte 2023 fertig gestellt werden soll.