Nachdem die im Besitz der Firma Hensoldt befindliche Sammlung "Radar und Funk" zu Beginn des Jahres durch die Entsorgung verschiedener ausgelagerter Stücke gefährdet schien, ist der unter Denkmalschutz stehende Bestand der Sammlung in den vergangenen Monaten durch unabhängige Fachleute inventarisiert worden. Die Liste umfaßt insgesamt 65 Geräte und Bauteile von technikgeschichtlicher Bedeutung. Die einzelnen Stücke dokumentieren die Entwicklung von Radar- und Funkgeräten aus Ulmer Produktion von 1944 bis etwa zum Jahr 2000.

Das Gutachten, dessen Kosten sich das Landesamt für Denkmalpflege, die Stadt Ulm und die Firma Hensoldt teilen, umfaßt neben einer Kurzbeschreibung auch eine Photodokumentation der Sammlungsstücke und der Ausstellungsräume sowie ergänzend eine technikgeschichtliche Einordnung der Gegenstände. Damit sind der Umfang und der historische Aussagewert der Sammlung festgehalten und ein weiterer Schritt zur Sicherung des Bestands geleistet worden.