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Gemeinderat und OB rufen Stadtgesellschaft zu Respekt und Toleranz auf

In den zurückliegenden Monaten ist es in Ulm mehrfach zu Attacken auf religiöse Stätten gekommen. Das Ulmer Münster war genauso Ziel wie die Synagoge am Weinhof und die Moschee in der Schillerstraße. Kurz vor dem 80. Jahrestag der Reichspogromnacht am 9. November wenden sich die Fraktionen des Ulmer Gemeinderats gemeinsam mit Oberbürgermeister Gunter Czisch daher in einer Resolution an die Bürgerschaft. Darin heißt es:„Volksverhetzende Zeichen, Schmierereien und Sachbeschädigungen an Gebetsorten sind verabscheuungswürdig und können nicht geduldet werden. Der Ulmer Gemeinderat appelliert im Namen aller Bürgerinnen und Bürger unserer Stadt, die für einen respektvollen Umgang miteinander und ein tolerantes und friedliches Zusammenleben eintreten, unsere Grundrechte zu verteidigen und unseren Rechtsstaat zu schützen.“

Oberbürgermeister und Gemeinderat verurteilen einhellig „jegliche Angriffe auf diesen guten und bewährten Konsens in der Stadtgesellschaft. Wir erklären unsere vorbehaltslose Solidarität mit allen Angegriffenen jeder Religion und Weltanschauung“.