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Sanierungsgebiet Dichterviertel: Gartenstraße erhält neuen „Look“

Die städtische Sanierungstreuhand (SAN) wird im Rahmen der anstehenden Leitungs- und Straßenarbeiten von FUG und SWU die Gartenstraße im Dichterviertel neu gestalten und wird dabei auch die Uferbereiche der Großen Blau mit einbeziehen. "Wir möchten das Blauufer erlebbar machen und so die Aufenthaltsqualität im öffentlichen Raum für die Anwohner deutlich verbessern", sagt SAN-Geschäftsführer Dirk Feil.

Mit dem ersten Bauabschnitt wurde bereits im August letzten Jahres begonnen, jetzt geht es weiter: Der Abbruch der Brücke beim Schubart-Gymnasium und deren Ersatzneubau in Verlängerung der Goethestraße sind bereits erledigt. Nun werden in weiteren Bauabschnitten die südliche und nördliche Gartenstraße barrierefrei ausgebaut und mit einem Pflasterbelag neu gestaltet. Die Brücke auf Höhe des Quartierstreffs Café Blau wird saniert und steht künftig nur noch den Radfahrer*innen und Fußgänger*innen zur Verfügung. Außerdem ist dort dann genügend Platz für eine „Terrasse für alle“.

Der Uferbereich der Blau in der südlichen Gartenstraße wird neu angelegt und bietet zukünftig auch Sitzmöglichkeiten. Die Pappeln, die dort stehen, bleiben erhalten. In der nördlichen Gartenstraße wird ein neuer Quartiersplatz mit Bäumen und Sitzmöglichkeiten entstehen. Die bestehende Seilbeleuchtung wird angepasst, damit der Straßenraum auch künftig ausreichend ausgeleuchtet wird.

Auf Grund der Bauarbeiten, die voraussichtlich im Spätherbst 2021 abgeschlossen sein werden, kommt es zu Sperrungen der nördlichen und südlichen Gartenstraße. Die Zufahrtsstraßen Innere Wallstraße, Goethestraße und Marner-Walk-Straße sind von den Sperrungen teilweise ebenfalls temporär beeinträchtigt. Feil bittet die Anwohner dafür um Verständnis: "Natürlich setzen wir, weil der Platz vor Ort knapp ist, auf eine gut abgestimmte Bauplanung und Baustellenlogistik, um die Auswirkungen auf die Anwohner möglichst gering zu halten. Vermeiden lassen werden sich Einschränkungen durch den Umbau aber nicht." Das Ergebnis werde aber überzeugen, ist sich Feil sicher.

Die Gesamtkosten für die Umgestaltung Gartenstraße belaufen sich auf rund zwei Mio. Euro; davon übernehmen Bund und Land 60 Prozent aus dem Programm Stadtumbau West (SUW).