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Neue Erstaufnahmestelle für ankommende Geflüchtete in der UlmMesse

Eine Personengruppe steht in einer Messehalle. Im Hintergrund sind Tische und Stühle zu sehen

Ab dem 16. Mai werden die Messehallen in Ulm als Erstaufnahmestelle für ankommende Flüchtlinge zur Verfügung stehen. Dort werden Plätze für bis zu 160 Menschen eingerichtet. Die derzeit noch genutzte Kepler-Halle wird dann wieder in den Stand-by-Modus versetzt. In der Messe soll die Halle 4 zur Übernachtung genutzt werden, die Halle 5 zur Versorgung (Catering), die Halle 6 für Logistik und medizinische Erstuntersuchungen.

„Wir treffen die Vorsorge frühzeitig und wollen flexibel auf eine Zunahme an ukrainischen Flüchtlingen reagieren können“, erklärte Sozialbürgermeisterin Iris Mann, die allerdings gleichzeitig betonte, dass "es hier um keine dauerhafte Unterbringung der Menschen geht.“ Die Messe soll als Erstaufnahmeeinrichtung dienen, wo die Flüchtlinge registriert und beraten werden sollen, auch Anträge nach dem Asylbewerberleistungsgesetz können bearbeitet werden. Auf lange Sicht sollen die ankommenden Flüchtlinge in Gemeinschaftsunterkünften oder im besten Fall in Wohnungen leben können.

"Wir wissen nicht, wie sich die Lage im Zusammenhang mit dem Ukraine-Krieg entwickelt", so Oberbürgermeister Gunter Czisch, "deshalb wollen wir jetzt schon eine ausreichende Infrastruktur schaffen, um im Falle kurzfristig handlungsfähig zu sein" . Wie lange die vorsorgliche Erstaufnahmeeinrichtung bestehen wird, ist derweil noch unklar. „Solange sie erforderlich ist“, sagt Oberbürgermeister Czisch.