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Das Lego-Modell des Ulmer Münsters geht auf Reisen

Ein Nachbau des Ulmer Münsters aus Legosteinen

Der Hauptturm des Legomünsters ist abgenommen und wird für die Reise separat verpackt.

Wer in den Sommermonaten 2022 das Ulmer Münster besucht, wird das Lego-Modell dort nicht mehr vorfinden. Keine Sorge, es wurde nicht gestohlen, sondern ging auf Reisen und es wird wiederkommen.

Grund dafür ist eine Ausstellung „Stein auf Stein - Großkirchen im Miniaturformat“ im LWL-Museum in Paderborn. In dieser Ausstellung werden kirchliche Bauten ausgestellt, die mit Lego-Steinen nachgebaut wurden. Für diese Ausstellung hat die Stadt Ulm das Legomodell ausgeliehen. Die Ausstellung findet vom 1. Juli bis zum 25.September 2022 statt.

Mit mehreren Männern musste der Plexiglasschutz mithilfe eines Krans angehoben werden. Ein Transportunternehmen packte das Modell sicher ein und entfernte es vom Sockel. So wurde es in einen Transporter abgestellt und nach Paderborn geschickt. Dort angekommen, hat das Lego-Münster einen festen Platz neben den Lego-Exemplaren der Notre Dame in Paris, Santa Maria della Salute in Venedig, des Kölner Doms und der Frauenkirche in Dresden sowie weitere kirchliche Bauten.

Ulm ist bei dieser Ausstellung doppelt vertreten: Die Lego-Variante des Klosters in Wiblingen wird ebenfalls in Paderborn für diese Ausstellung ausgeliehen, nur wenige Tage später transportiert.

Hintergrund:

Das Lego-Münster wurde 2015 anlässlich des 125-jährigen Münsterjubiläums in Kooperation mit dem Familienfreizeitpark LEGOLAND® Deutschland Resort gebaut. In dieser Zeit hat es bisher seinen Standort erst zwei Mal verlassen. Das originalgetreue Modell wurde innerhalb von vier Monaten im Maßstab 1:70 erstellt. Es ist 2,30 Meter hoch, 1,80 Meter lang und rund 80 Kilogramm schwer. Insgesamt wurden 112.000 Steine verbaut.  Das Lego-Modell des Klosters Wiblingen ist zwei Meter hoch, wiegt 350 kg und besteht aus 1,2 Millionen Steine.