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Schwörmontag: Kein Nabada und keine Megaparty

Schwur von Oberbürgermeister Gunter Czisch

Das Infektionsgeschehen in der Region ist derzeit unter Kontrolle. Dennoch wird die Stadt kein Risiko eingehen, dass die Zahl der Covid-Erkrankten wieder ansteigen könnte. Seit Wochen ist daher klar: Das Nabada und eine Riesenparty in der gesamten Stadt kann es auch am diesjährigen Schwörmontag nicht geben. Alle Veranstaltungen, bei denen sich unzählige Menschen anonym und ohne Mindestabstand begegnen, sind derzeit nicht möglich.

Auch dieses Jahr ist das Nabada abgesagt, es gibt auch keine Veranstaltung auf der Donau. Mehr noch: Stadt Ulm und Landratsamt Neu-Ulm stimmen sich derzeit darüber ab, wieder Allgemeinverfügungen zu erlassen, die das Baden in Donau-und Iller und das Befahren voraussichtlich von 11 bis 21 Uhr am Schwörmontag ausdrücklich untersagen. Das Verbot soll zwischen der Illerbrücke bei Wiblingen und dem Kraftwerk Böfinger Halde gelten.

Um zu verhindern, dass in Gaststätten und Bars in Ulm am Schwörmontag (zu) ausgiebig gefeiert wird, haben die Bürgerdienste auch in diesem Jahr nicht die sonst üblichen Ausnahmegenehmigungen erteilt. Es wird daher keine zusätzliche Außenbewirtschaftung, keine Musikanlagen oder Livebands, keine mobilen Schankanlagen geben. "Für die Gastronomie gilt 'business as usual' wie an normalen Tagen", sagt Rainer Türke von den Bürgerdiensten. Unverändert bleibe auch die Sperrzeit von 23 Uhr für Außenbewirtschaftung. "Wir verbieten niemandem, in die Stadt zu gehen und zu feiern, aber das Ausmaß vergangener Jahre darf es in diesem Jahr nicht geben."

Kommunaler Ordnungsdienst und Polizei werden entsprechend kontrollieren. Bereits ab dem späten Vormittag des 19. Juli werden auch die bekannten Ein- und Ausstiegsstellen an Iller und Donau überprüft und wilde Nabader abgewiesen. Die Polizei wird auch auf dem Wasser patrouillieren. Insgesamt werden am Schwörmontag so viele Sicherheitskräfte wie immer an Schwörmontagen in der Stadt unterwegs sein.