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Schwörmontagsbilanz: Freude über einen tollen Schwörmontag

Auch im Rathaus freut man sich über den tollen Schwörmontag. Mehr noch: "Das gesamte Schwörwochenende war grandios", sagt ein strahlender Oberbürgermeister Gunter Czisch, dem auch die Erleichterung darüber, dass niemand zu Schaden gekommen ist, anzumerken ist. "Die Kombination Hitze, Alkohol, viele Menschen und Donau ist halt ziemlich riskant", sagt Czisch, der vor einigen Jahren schon selbst in Not geratene Nabader aus der Donau gezogen hat. Aber in diesem Jahr habe alles gestimmt: "Die Ulmerinnen und Ulmer und - wie üblich - viele Gäste von außerhalb haben gezeigt, dass man fröhlich und ausgelassen feiern kann - ohne Aggression und Vandalismus." Dieser Schwörmontag habe den Menschen gutgetan. Czisch dankte den Organisatoren, den Blaulichtorganisationen, der Polizei und den Sicherheitsdiensten, für die gestern die Arbeit im Vordergrund gestanden habe, "damit andere unbeschwert feiern können", wie Czisch sagte.

Dass die Stadt nach der Riesenfète am Dienstag schon wieder "ziemlich passabel" aussehe, "das verdanken wir unseren Entsorgungsbetrieben", die noch in der Nacht (ab 4.30 Uhr) begonnen haben, mehr als 25 Tonnen Abfälle, die die Feiernden hinterlassen haben, wegzuräumen. Das sei deutlich mehr gewesen als an sonstigen Schwörmontagen. Aus Sicht des Oberbürgermeisters der "einzige Wermutstropfen". Auffällig sei die große Menge an zerbrochenen Flaschen und - trotz Pfand - weggeworfenen Plastikbechern, hieß es bei den städtischen Entsorgungsbetrieben. Auch einige Holzflöße warten an der Donau noch darauf, von den Eigentümern wieder abgeholt zu werden, bevor die EBU sie am Donnerstag entsorgen. Anders ergeht es den weit mehr als 100 liegengelassenen Schlauchbooten: Einhorn, Flamingo und Co wandern in den Müll. Mehr Umweltbewusstsein und weniger Müll, das wäre der Wunsch aus dem Rathaus für künftige Schwörmontage.