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Landesgartenschau 2030 in Ulm - im Herbst startet das BürgerForum!

Nach der Sommerpause findet das mehrteilige BürgerForum "Landesgartenschau 2030 - für eine nachhaltige Stadtentwicklung zwischen Wilhelmsburg und Donau!" statt. Das BürgerForum beginnt am 24./25. September 2021 mit einer anderthalbtägigen Auftaktveranstaltung, gefolgt von einem rund vierwöchigen Online-Dialog. Die Ergebnisse werden dann am 25. November 2021 im Stadthaus öffentlich präsentiert.

Ab Mittwoch (7. Juli 2021) ist die Info- und Dialogplattform zum BürgerForum freigeschaltet. Interessierte können sich dann bereits für die Teilnahme am öffentlichen Online-Dialog registrieren. Die Website ist sowohl über die zentrale Dialogseite der Stadt www.zukunftsstadt-ulm.de als auch über www.lgs-ulm.de erreichbar.
Ab Ende der Woche erhalten dann die zufällig ausgewählten Ulmerinnen und Ulmer auf dem Postweg ein Einladungsschreiben zur Auftaktveranstaltung des BürgerForums.

In den kommenden Wochen erhalten nach dem Zufallsprinzip ausgewählte Ulmer Bürgerinnen und Bürger eine persönliche Einladung, sich am Teilhabeprozess zu beteiligen. Gleichzeitig werden Ulmerinnen und Ulmer im Auftrag der Stadtverwaltung von den Dialoggestaltern IKU GmbH aus Dortmund und drei.fakt Marktforschung aus Erfurt angerufen und informiert.

Die Teilnahme an der Auftaktveranstaltung ist auf 200 Personen begrenzt. Die Teilnehmenden, die die Vielfalt der Stadtgesellschaft widerspiegeln sollen, werden konkrete Empfehlungen und Vorschläge für das künftige Gartenschaugelände erarbeiten. Diese werden im anschließenden Online-Dialog diskutiert und in einem BürgerProgramm zusammenfasst. Abschließend werden die Ergebnisse öffentlich vorgestellt und offiziell an die Vertreterinnen und Vertreter des Gemeinderates und der Verwaltungsspitze übergeben. Das BürgerProgramm hat Einfluss auf die Ausarbeitung des finalen Rahmenplans, der die Grundlage für den nachfolgenden freiraumplanerischen Wettbewerb darstellt.

Mit dem Teilhabeformat "BürgerForum" wird in Ulm Neuland beschritten und ein standardisiertes Dialogverfahren genutzt, das von der Bertelsmann Stiftung gemeinsam mit der Heinz Nixdorf Stiftung entwickelt wurde. Das Besondere daran sind die Zufallsauswahl der Teilnehmenden, ein Verfahren aufeinander abgestimmter Dialogphasen und die offizielle Übergabe eines BürgerProgramms an Politik und Verwaltung - falls das Pandemiegeschehen das zulässt. Das Verfahren wird gegebenenfalls den aktuellen Entwicklungen angepasst.

2019 stand ganz im Zeichen des Entdeckens der vielfältigen Chancen und Möglichkeiten, welche eine Landesgartenschau für die Stadtentwicklung mit sich bringen kann. 2020 wurden für den Abschnitt zwischen Ehinger und Blaubeurer Tor in einer Planungswerkstatt erste Ideen erarbeitet, die daraufhin auf ihre Realisierbarkeit überprüft, weiterentwickelt und in einem Rahmenplanentwurf zusammengefasst wurden. Der Rahmenplanentwurf, der den Stadträtinnen und Stadträten in der Bauausschuss-Sitzung am 13. Juli 2021 vorgestellt und dann beschlossen werden soll, bildet die Dialoggrundlage für das BürgerForum.