OB Gunter Czisch dankt der Bürgerschaft: "Es war ein schöner und würdiger Schwörmontag"
„Nehmen lassen wir uns unser Ulmer Verfassungsfest nicht, nicht einmal von einem Corona-Virus“, hatte er in seiner Schwörrede am Montagvormittag gesagt. Und so war es auch: Bei sommerlichem Wetter versammelten sich viele auf den Donauwiesen und in der Au. Doch das eingeforderte „Feiern mit Maß und auf Abstand“ funktionierte. Die Donau blieb - abgesehen von patroullierenden Booten - ganz leer. Bis zum Abend verzeichnete die Polizei gerade einmal drei kleinere Einsätze, auch die Rettungsdienste hatten wenig zu tun.
Während die Zahl der Gäste, die auf dem Weinhof der Schwörrede zuhörten, so klein war wie noch nie, war die Zahl der Pressevertreter deutlich höher als sonst. Die Medien aus Ulm und der Region haben sich besonders ins Zeug gelegt, um der Bürgerschaft zumindest die mediale Teilnahme an der traditionellen Schwörfeier zu ermöglichen. Die Rede konnte live im Netz mitverfolgt werden. Funk und Fernsehen berichteten live oder in Zusammenschnitten. Die Klickzahlen von der Seite Ulm.de auf den Livestream waren drei Mal so hoch wie im Vorjahr.
„Auch wenn wir uns alle wünschen, dass wir im nächsten Jahr wieder anders Schwörmontag feiern dürfen, hat dieses Jahr doch gezeigt: Ulm kriegt´s hin, auch wenn´s mal schwierig wird!“, betont Czisch.