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UWS startet erstes Bauprojekt "Am Weinberg"

Eine Gruppe mit Bauhelmen. Sie werfen Sand mit Schaufeln. Es ist ein symbolischer Spatentisch.

Mit dem Spatenstich für ihr erstes Wohnungsbauprojekt an der Großbaustelle setzt die UWS das Startsignal für das neue Baugebiet "Am Weinberg" auf dem ehemaligen Kasernenareal. In einem ersten Bauabschnitt werden zwischen Weinbergweg und früherer Panzerhalle 129 Wohnungen mit Tiefgarage, eine KiTa, ein Kinder- und Familienzentrum, sowie weitere gewerbliche Einheiten realisiert. Damit entsteht Ulms derzeit größte Wohnungsbaustelle im neuen Baugebiet.

Der Entwurf des Stuttgarter Büros ARP Architekten hatte sich zuvor in einem Gutachterverfahren mit hoher architektonischer, wohnungswirtschaftlicher und energetischer Qualität durchgesetzt. Funktionale und kompakte Wohnungsgrundrisse, die Integration der geplanten Kindertagesstätte und die Anordnung der Gewerbeflächen entlang des Platzes zur ehemaligen Panzerhalle sind die wichtigsten Entwurfsmerkmale.

Die UWS steht für bezahlbares Wohnen in Ulm - 55 Wohnungen (42 %) werden als geförderte Wohnungen mit Mitteln des Landes Baden-Württemberg gebaut. Die UWS hat insbesondere Mieter mit geringem Arbeitseinkommen im Blick, die Schwierigkeiten haben, sich am allgemeinen Wohnungsmarkt zu versorgen. Um eine ausgewogene Sozialstruktur sicher zu stellen, werden die anderen Wohnungen dem allgemeinen Mietwohnungsmarkt zur Verfügung gestellt. Die fertig gestellten Wohnungen werden durch die UWS ausschließlich vermietet.

Geschäftsführer Dr. Frank Pinsler weist darauf hin, dass es im Innovationsquartier Eselsberg nicht nur um die Schaffung bezahlbarer Wohnungen geht. Im Quartier werden neue technologische Ansätze erprobt und im Reallabor getestet. Voraussetzung dafür ist eine optimale Vernetzung und Anbindung der Gebäude und Wohnungen an die Glasfasernetze. Alle Wohnungen werden einen Glasfaseranschluss in der Wohnung haben, in der Tiefgarage werden mindestens 20 % der Stellplätze mit Ladestationen ausgestattet. Die geplante Photovoltaikanlage wird einen Beitrag zur Eigenstromversorgung des Quartiers leisten. Pinsler betonte zudem, dass der Hochbau, der teilweise zeitgleich mit den Erschließungsarbeiten umgesetzt wird, eine besondere logistische Herausforderung darstellt, die es zu meistern gilt.

Oberbürgermeister Gunter Czisch bekräftigt in seinem Grußwort, dass die UWS als Partner in der Wohnraumversorgung unverzichtbar ist und wünscht dem Bauvorhaben alles Gute. Zugleich betont er die Bedeutung des Zukunftsquartiers Weinberg für die gesamte Stadt. Hier sollen die digitalen Zukunftsthemen in der Praxis erprobt werden. Die Vernetzung der Stadtquartiere und die Veränderungen durch die Digitalisierung sind eine Zukunftsaufgabe, an der alle gemeinsam mitwirken müssen, um sie erfolgreich zu gestalten. Die UWS ist im neuen Quartier Am Weinberg ein Partner der Stadt, der sich den Zukunftsaufgaben rund um das Wohnen stellt.

Die UWS investiert fast 43 Mio. € in das Projekt, dass bis Mitte 2022 fertiggestellt sein soll.