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Stadt begrüßt Pläne für ein Batterienetzwerk

Auf die Entscheidung von Bundeswissenschaftsministerin Anja Karliczek, als Standort für eine Forschungsfertigung Batteriezelle Münster auszuwählen, haben die Landesregierungen von Baden-Württemberg und Bayern reagiert. Im Rahmen einer gemeinsamen Sitzung der beiden Landeskabinette heute in Meersburg wurde die Weiterentwicklung der Elektromobilität zu einer süddeutschen Schlüsseltechnologie abgestimmt. Oberbürgermeister Gunter Czisch, der bereits in seiner gestrigen Schwörrede betont hatte „Wir lassen uns von unserem eingeschlagenen Weg in der Batterieforschung nicht abbringen“, betonte erneut, die Stadt werde alles in ihrer Macht Stehende tun, um eine "Batterie-Allianz der Südländer" zu unterstützen. Es entspräche außerdem dem Ulmer Selbstverständnis, nicht zu schimpfen oder zu jammern, sondern das Heft des Handelns entschlossen selbst in die Hand zu nehmen.

Die Landesregierung von Baden-Württemberg hatte die Standortbewerbung des Karlsruher Institut für Technologie (KIT) und des Zentrums für Sonnenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg (ZSW) für den Standort Ulm bereits im Rahmen des Strategiedialogs Automobilwirtschaft unterstützt. Ein hervorragendes Forschungsumfeld, gute Infrastruktur und die zentrale Lage im süddeutschen Raum waren dabei die wichtigsten Argumente für Ulm als Standort. Neben einem Firmenkonsortium sollten nun auch verschiedene Forschungseinrichtungen und Hochschulen kooperieren, darunter auch das Ulmer ZSW und das Helmholtz Institut sowie die Universität Ulm, schlägt das Stuttgarter Wirtschaftsministerium vor. Zur Etablierung eines Batterienetzwerks Süddeutschland sei neben der Ansiedlung einer industriellen Zellproduktion auch angewandte Spitzenforschung im Bereich der Zellproduktion sowie zukünftiger Zellgenerationen notwendig.