Sternsinger bringen ihre Spendenaktion zum Abschluss
"Ein Besuch der Sternsinger gibt uns immer die Gelegenheit, an die Menschen zu denken, denen es nicht so gut geht", sagte Oberbürgermeister Gunter Czisch und bedankte sich bei den Kindern und Jugendlichen für ihr Engagement. Bei der Gruppe, die im Rathaus ihre Lieder vortrug, war der jüngste Sternsinger gerade einmal vier Jahre alt, der älteste 18 Jahre.
Die Sternsinger zogen zwischen Neujahr und dem Dreikönigstag ihre Runden und hatten dabei richtig viel zu tun: In manchen Bezirken sind die freiwilligen Helfer und Helferinnen für so viele Haushalte zuständig, dass man sich für ihren Besuch am besten bei der Gemeinde anmeldet.
Obwohl das Sternsingen ein alter Brauch ist, wird auch hier die Tradition gelegentlich den modernen Gegebenheiten angepasst. So brachten die Sternsinger den Segen "20*C+M+B+20" im Rathaus nicht mit Kreide an die Tür an, sondern mit einem praktischen und gut lesbaren Aufkleber.
Das bedeutet der Segen: Das aktuelle Jahr, in dem Fall 2020, steht getrennt am Anfang und am Ende des Segens. Der Stern steht für den Stern, dem die Weisen aus dem Morgenland gefolgt sind und ist zugleich Zeichen für Christus. Die Buchstaben C+M+B stehen für die lateinischen Worte "Christus Mansionem Benedicat" – Christus segne dieses Haus. Die drei Kreuze bezeichnen den Segen: Im Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes.
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