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Künstliche Intelligenz: Ulm und Region bewerben sich um "Innovationspark KI"

Im Dezember 2020 hat das Wirtschaftsministerium Baden-Württemberg einen landesweiten Wettbewerb für den Aufbau eines Innovationsparks „Künstliche Intelligenz“ ausgeschrieben. Mit bis zu 50 Millionen Euro Fördergeld will das Land die Infrastruktur zum Ausbau Künstlicher Intelligenz unterstützen. Die Stadt Ulm tritt gemeinsam mit den Partnern IHK Ulm und dem Ostalbkreis zu diesem Wettbewerbsverfahren an. Unterstützt wird der Antrag vom Alb-Donau-Kreis, dem Landkreis Biberach und dem Landkreis Heidenheim.

Die erste Wettbewerbsphase ist ein „Interessenbekundungsverfahren“, in der die Wettbewerbsteilnehmer bis Ende Januar 2021 unter anderem ihre ersten Eckpunkte eines Gesamtkonzepts für einen „Innovationspark KI“ vorlegen mussten. „Die in der Ulmer Wissenschaftsstadt vorhandenen Grundstücke, Infrastrukturen und bereits etablierten erfolgreichen Netzwerke sind für uns eine hervorragende Basis, unseren Eigenbeitrag im ersten Schritt wie gefordert darzustellen“, sagt Oberbürgermeister Gunter Czisch, der insbesondere die gute Zusammenarbeit mit IHK und Landkreisen bei diesem wichtigen Projekt betont. „Hinter dem Antrag steht eine starke Region im Osten von Baden-Württemberg mit knapp einer Million Menschen. Unser Ansatz ist geprägt durch regionale, fachliche Kooperation und Durchgängigkeit von der Spitzenforschung bis hin zu kleineren und mittleren Unternehmen. Wir werden das darin steckende Potential für Wirtschaft und Arbeitsmarkt bestmöglich umsetzen.“ Davon zeigt sich auch IHK-Hauptgeschäftsführer Max-Martin Deinhard überzeugt: „Ein Innovationspark Künstliche Intelligenz wäre der ideale, übergeordnete Rahmen für zahlreiche regionale Aktivitäten auf diesem Zukunftsfeld. Für die innovative und industriestarke Wirtschaft unserer Region wäre ein erfolgreicher Antrag von enormer Bedeutung."

Der Ostalbkreis geht mit einem separaten Wettbewerbsbeitrag ins Rennen und agiert im weiteren Verlauf des Wettbewerbs als eigenständiger Kooperationspartner. „Das vorgeschlagene Teilprojekt des Ostalbkreises für den Innovationspark KI ist auf dem Campus der Hochschule Aalen verortet“, erklärt Landrat Dr. Joachim Bläse. „Die Hochschule Aalen kann mit ihrer Forschungsstärke, der hohen Anwendungsorientierung und einer durchgängigen, unternehmensbezogenen Digitalisierungsstrategie wesentlich zum schlüssigen Gesamtkonzept des Bewerbungskonsortiums beitragen. Als besondere Stärke können wir die bereits gelebte Zusammenarbeit und Vernetzung mit innovativen Unternehmen und Start-ups in das Projekt einbringen.“

Weitere Kooperationspartner sind die Universität Ulm, die maßgeblich bei den Inhalten des Gesamtkonzepts unterstützt hat, die Technische Hochschule Ulm, die Hochschule Aalen und das Zentrum für Sonnenergie-und Wasserstoffforschung ZSW.