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Friedrich-Ebert-Straße bis Mitte 2022 in Richtung Süden gesperrt

Die Friedrich-Ebert-Straße am Ulmer Hauptbahnhof

© PBG Ulm

Am 10. Dezember 2019 ist der endgültige Beschluss für die weitere Verkehrsführung am Hauptbahnhof gefallen: Die Friedrich-Ebert-Straße wird bis voraussichtlich Mitte 2022 weiterhin nur in Richtung Olgastraße (Norden) befahrbar sein.

Grund dafür sind nicht absehbare Hindernisse auf der Großbaustelle rund um Bahnhofspassage, Sedelhöfe, Tiefgarage und Straßenbahnhaltestelle: Zum einen befindet sich die entlang der Friedrich-Ebert-Straße verlaufende Hauptversorgungstrasse der Telekom in einem sehr schlechten Zustand, sodass sie aufwendig saniert werden muss. Zweitens sind der Baugrund und die Infrastruktur allgemein in unerwartet schlechtem Zustand.

Ursprünglich war vorgesehen, die Friedrich-Ebert-Straße Anfang 2020 wieder für beide Richtungen zu öffnen. Im Herbst 2019 zeichnete sich jedoch ab, dass dies aus den oben genannten Gründen nicht möglich sein wird. Die ungünstigen Rahmenbedingungen würden die Fertigstellung der Bahnhofplatzfläche, die bis Mitte 2022 anvisiert ist, um rund neun Monate verschieben. Um den ursprünglich anvisierten Termin und die Kostenplanungen einhalten zu können, hat die Stadtverwaltung den Bauablauf angepasst. Dieser hat die Verlängerung der einseitigen Sperrung zur Folge.

Die Sperrung ist nicht wünschenswert, aus Sicht der Stadtverwaltung jedoch die beste Alternative. Die Mitglieder des Gemeinderats sind diesem Vorschlag gefolgt und haben im Fachbereichsausschuss Stadtentwicklung, Bau und Umwelt einstimmig dafür gestimmt.

Um den vielen Verkehrsteilnehmerinnen und - teilnehmern und dem Ulmer Handel entgegenzukommen, ist seit Beginn der einseitigen Sperrung das Fahren mit Bus und Straßenbahn im Stadtgebiet von Ulm und Neu-Ulm kostenlos. Am 18. Dezember 2019 wird der Gemeinderat entscheiden, ob diese kostenlosen ÖPNV-Samstage - die zunächst bis Ende 2019 von der Stadt Ulm finanziert werden - auch in den kommenden Monaten fortgesetzt werden.