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Global Energy Solutions: Verein gründet sich im Ulmer Rathaus

Gruppenbild auf der Rathaustreppe

© STADTARCHIV ULM

Globale Energielösungen als mögliche Wege zu einer Klimaneutralität für die ganze Welt - das will ein Verein in Ulm, der am Donnerstag im Ulmer Rathaus gegründet wurde. Der neue Verein in Ulm will sich um weltweite Energie-, Klima- und Entwicklungsfragen kümmern.

Der Verein "Global Energy Solutions" versucht, einen Weg aufzuzeigen, wie Klimaneutralität für die ganze Welt über die nächsten 50 Jahre erreicht werden kann, ohne den Wohlstand einzuschränken. Dabei soll vor allem ein Perspektivwechsel helfen: Weg von Lösungen, die nur dem reichen Teil der Weltbevölkerung helfen - hin zu Konzepten, die die ärmeren Gebiete fördern und entwickeln. Ein Beispiel: das Elektroauto. Es gibt schon heute Probleme, an sauberen Strom zu kommen. Eine Alternative wäre laut Gründungsmitglied Professor Franz Josef Radermacher klimaneutrale synthetische Kraftstoffe wie zum Beispiel Methanol: "Wenn man diese Kraftstoffe fährt, sind die Autos, die wir haben, alle klimaneutral. Das gilt für die gesamte Bestandsflotte auf der ganzen Welt. Man kann weiter mit Verbrennern fahren auf der ganzen Welt und die Infrastruktur nutzen, die wir haben.."

Der entscheidende Impuls, der nach eigener Aussage vom Verein ausgehen soll, ist es, internationale Investoren zu ermutigen, Milliardenbeträge für die Produktion von grünem Strom, grünem Wasserstoff und grünem Methanol in den Sonnenwüsten der Welt zu investieren.