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Feuerwehr gibt Entwarnung: Kein Feuer nach Rauchentwicklung im Münster

Münsterturmspitze

© Luis - stock.adobe.com

Am Mittwoch, den 28.04.2021, wurde die Integrierte Leitstelle für Feuerwehr und Rettungsdienst Ulm gegen 20:15 Uhr über eine Rauchentwicklung am Turm des Ulmer Münsters informiert. Eine Streife des Ordnungsamtes der Stadt Ulm, hatte eine leichte Rauchentwicklung an der Spitze Ulmer Münsters beobachtet.
Sofort entsendete die Integrierte Leitstelle für Feuerwehr und Rettungsdienst die diensthabende hauptamtliche Wachmannschaft und ein weiteres Löschfahrzeug von der Abteilung Innenstadt. Vor Ort konnten die Einsatzkräfte die beschriebene vermeintliche Rauchentwicklung an der Spitze des Turms ebenfalls erkennen. Der Einsatzleiter entsendete einen verstärkten Trupp mit Kleinlöschgerät, Handwerkszeug und Wärmebildkamera zur Spitze des Turms. Die Ausrüstung musste dabei zu Fuß über den Treppenraum nach oben getragen werden. Gleichzeitig trafen der Dekan, der Meßmer und weitere Mitarbeiter des Münsters an der Einsatzstelle ein. So war ein einfacher Zugang zum Münster möglich.
Die Einsatzleitung der Feuerwehr Ulm entschied sich, auch die Höhenrettungsgruppe sowie die Drohnenstaffel des Alb-Donau-Kreises zu alarmieren.

Bei der ersten Erkundung von innen konnte kein Brand oder Rauch festgestellt werden. Der Turm wurde dabei mit einer Wärmebildkamera auf mögliche Brände oder Brandentwicklungen überprüft. Während der verstärkte Trupp des Löschzuges die Erkundung von innen vornahm, bereitete sich die Höhenrettungsgruppe in der Türmerstube auf ca. 70m Höhe auf einen möglichen Einsatz vor.
Nach dem Eintreffen der Drohnenstaffel wurde der Turm von außen mittels einer Wärmebildkamera, die an der Drohne installiert ist, kontrolliert. Auch hier konnten keinen Auffälligkeiten, Brände oder Brandentstehungen festgestellt werden.
Nachdem keinerlei Brand oder Brandentstehung weder von außen noch von innen festgestellt werden konnte, wurde der Einsatz gegen 22 Uhr abgebrochen. Die Ursache für diese wie eine Rauchentwicklung aussehende Entwicklung konnte nicht abschließend festgestellt werden.
Im Einsatz waren insgesamt ca. 40 Einsatzkräfte der diensthabenden Wachmannschaft der Feuerwehrbeamten, die Abteilung Innenstadt, die Höhenrettungsgruppe und die Drohnenstaffel des Alb-Donau-Kreises.