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Nachhaltige Mobilität in Zeiten der Pandemie

Aktuelle Entwicklungen, Hindernisse und Chancen

Eine Radfahrerin schließt ein Mietfahrad auf.

© Donaubüro

Am 13. April 2021 fanden sich 27 Vertreter*innen der Arbeitsgruppe Tourismus und Mobilität zum dritten Netzwerktreffen der Reihe „Verkehrswende beginnt im Kopf“ zusammen. Organisiert wird die Reihe vom Donaubüro Ulm/ Neu-Ulm. Im Zentrum des Austausches standen pandemiebedingte Veränderungen im Mobilitätsverhalten sowie Herausforderungen und Potenziale, die sich hieraus für den Bereich der nachhaltigen Tourismusmobilität ergeben können.

Zu Beginn der erstmals digital abgehaltenen Veranstaltung berichteten Referent*innen aus Wirtschaft, Verwaltung und Verbänden im Rahmen einer gemeinsamen Bestandsaufnahme von den Fortschritten laufender Projekte im Bereich der nachhaltigen Mobilität in der Region Ulm / Neu-Ulm. Im zweiten Teil des Treffens rückten die Fragestellungen in Bezug auf die anhaltende Corona-Pandemie in den Vordergrund. Hierzu gewährte Andreas Ceder, SWU Verkehr GmbH, zunächst fundierte Einblicke in die Auswirkungen der derzeitigen Situation auf das Fahrgastverhalten im Öffentlichen Personennahverkehr. Abschließend diskutierte Tourismusexpertin und Mobilitätscoach Brigitte Hainzer Implikationen der Pandemie für den Sektor der nachhaltigen Tourismusmobilität und konnte diesbezüglich wichtige Impulse und Inspirationen liefern.

Als Organisator der Reihe ermöglicht das Donaubüro einen institutionsübergreifenden Austausch, fördert Kooperationen und führt darüber hinaus eigene Maßnahmenim Bereich der nachhaltigen Mobilität in enger Abstimmung und Zusammenarbeit mit seinen regionalen Partnern durch.

Die jüngste Zusammenkunft der Arbeitsgruppe fand im Rahmen des bis zum 31. Dezember 2021 verlängerten Projekts „Nachhaltige Mobilität in Ulm / Neu-Ulm“ statt, welches durch das „Bundesprogramm Transnationale Zusammenarbeit“ des Bundesministeriums des Innern, für Bau und Heimat gefördert wird. Das Projekt knüpft im Sinne einer Verstetigung und Weiterentwicklung an die Ergebnisse des 2019 abgeschlossenen EU-Projekts „Transdanube.Pearls“ an. Ziel ist es, Angebote nachhaltiger Mobilität für Einwohner*innen und Tourist*innen der Region Ulm / Neu-Ulm zu fördern und auf diese Weise einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz zu leisten.

In diesem Zusammenhang ist neben der Durchführung von Mobilitätsschulungen auch ein Studienbesuch in Offenburg im September 2021 zur Besichtigung der dort bereits installierten Mobilitätsstationen vorgesehen. Den Abschluss der Reihe, aber auch Ausgangspunkt für eine mögliche Weiterentwicklung der Arbeitsgruppe, wird der Netzwerktag im November dieses Jahres bilden.