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Das Theater Ulm startet mit einem Auftaktmarathon in die Spielzeit 2018/2019

Illustration von Die Räuber

© Theater Ulm

Mit fünf Premieren an vier Tagen und einem reichhaltigen Rahmenprogramm läutet das Theater Ulm die neue Spielzeit, die erste unter der Intendanz von Kay Metzger, ein.

Vor der Eröffnungspremiere findet am 27. September um 19 Uhr im Foyer des Hauses eine Vernissage zur Ausstellung "Theaterplakate aus zwei Jahrzehnten" statt. Präsentiert werden Werke des Grafikers und Illustrators Michael Hahn, der das optische Erscheinungsbild des Theaters Ulm maßgeblich prägen wird. Für seine Theaterillustrationen und weitere grafische Arbeiten wurde Michael Hahn u.a. mit dem "German Design Award" ausgezeichnet.
Um 20 Uhr wird Intendant Kay Metzger mit Leoš Janáčeks Oper "Das schlaue Füchslein" seine erste Regiearbeit im Ulm präsentieren. Unter der Mitwirkung von Jugendlichen der theatereigenen Ballettschule und Kindern des renommierten Ulmer Spatzen Chores, zeigt sich in dieser Eröffnungspremiere, was die Arbeit des Theaters Ulm in Zukunft besonders prägen soll: eine enge Bindung an die Stadtgesellschaft, Kooperationen mit weiteren städtischen Kulturinstitutionen und generationsübergreifendes Theater für alle. Im Anschluss an die Premiere werden Violinist Tamás Füzesi und Gäste bei der Premierenfeier für ein ansprechendes musikalisches Ambiete sorgen.

Mit der Referenz an einen großen Dichter des Bundeslandes eröffnet die Schauspielsparte am 28. September um 20 Uhr die neue Theatersaison. In seiner Funktion als neuer Schauspieldirektor präsentiert Jasper Brandis, dessen Inszenierungen "Kasimir und Karoline" sowie "Die Krönung Richards III." in den Vorjahren bereits in Ulm zu sehen waren, einen Klassiker der deutschen Dramatik: Friedrich Schillers "Die Räuber". Bei der anschließden Premierenfeier wird die Ulmer Band "Roadstring Army" live eine Mischung aus Rock, Pop und Blues präsentieren.

Am Samstag, den 29. September um 10 Uhr stellen sich Verwaltungsdirektorin Angela Weißhardt, Schauspieldirektor Jasper Brandis, Tanztheaterdirektor Reiner Feistel, Chefdramaturg Dr. Christian Katzschmann, Ausstattungsleiterin Petra Mollérus und Intendant Kay Metzger bei einer Art "Speed-Dating" den Fragen des Ulmer Publikums. Der Eintritt ist frei.
Um 15 Uhr stellt sich im Foyer das neue Team der Theaterpädagogik in einer Veranstaltung für alle Generationen vor. Charlotte Van Kerckhoven und Martin Borowski, die zusammen das Junge Theater leiten, laden bei freiem Eintritt zu einem Eröffnungsfest, bei dem sich Interessierte sämtlicher Altersklassen auch für die Bürgerbühnen anmelden können und Gaëtan Chailly die Angebote des neu dazugewonnen Bereichs der Tanzpädagogik präsentiert wird.
Die Eröffnungspremiere des Tanztheaters findet zwar erst im Oktober statt, doch der neue Direktor des Tanztheaters Reiner Feistel bietet am Auftaktwochenende bereits einen Einblick in seine Arbeit mit dem Ensemble: Ab 18 Uhr findet im Großen Haus eine öffentliche Probe statt. Der Eintritt ist frei.
Mit neuem Gesicht und in der Originalbestuhlung zeigt sich das Podium, wenn dort um 19.30 Uhr die erste Schauspielpremiere in der kleinen Spielstätte zu sehen sein wird: Mit "Lupus in Fabula" von Henriette Dushe präsentiert das Theater Ulm ein aufregendes Stück Gegenwartsdramatik in einer Inszenierung der jungen Regisseurin Ivna Žic. Bei der anschließenden Premierenfeier sorgt die Band "Mischa" mit ihren ehrlichen deutschen Texten für Live-Musik in der Podium.bar.

Am 30. September, dem finalen Tag des Auftaktwochenendes, spielt ab 11 Uhr im Foyer das "Ulmer
Bläserquintett" zum 1. Kammerkonzert der Saison auf. Mit Werken von Anton Reicha, Eugène Bozza, Luciano Berio, Gabriel Fauré und Paul Taffanel wird ein Bogen von den Anfängen der Bläserquintettliteratur bis ins 20. Jahrhundert gespannt.
Um 15 Uhr findet mit Mike Kennys Kinderstück "Cinderellas Schuhe [4+]" die erste Premiere des Jungen Theaters Ulm im Würfel im Oberen Foyer statt.
Zum Abschluss geht es dann 19.30 Uhr in die Herzkammer der Stadt: das Ulmer Münster, wo Charlotte Van Kerckhoven mit Lot Vekemans Monolog "Judas" ihre erste Regiearbeit in Ulm präsentiert. Das Stück wird an der Orgel vom Münsterkantor Friedemann Johannes Wieland persönlich begleitet.