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SWU baut Freiflächen-PV-Anlage im Örlinger Tal

Eine Gruppe von Männern und einer Frau bei einem Spatenstich. Alle halten einen Spaten in der Hand

© SWU

Am 27. November fiel der Startschuss für den Bau einer Freiflächen-Photovoltaikanlage im Örlinger Tal. Die Anlage der Stadtwerke Ulm/Neu-Ulm (SWU) wird ab 2025 klimafreundlichen Strom für 1.700 Haushalte liefern und jährlich 3.200 Tonnen CO₂ einsparen. Das Projekt umfasst eine Fläche von rund 5 Hektar. Mit einer Leistung von 5,6 MWp wird es ab Mitte 2025 einen wichtigen Beitrag zur regionalen Energieversorgung leisten. Die Stadtwerke investieren hierfür 3,3 Mio. Euro.

Ulms Oberbürgermeister Martin Ansbacher freut sich: "Diese Anlage zeigt, wie Ulm aktiv an der Energiewende teilnimmt. Die Nutzung sauberer Sonnenenergie stärkt unsere Unabhängigkeit und schafft eine nachhaltige Zukunft für die Region. Deshalb ist dieser Tag sowohl symbolisch als auch tatsächlich für Ulm ein wichtiger Schritt unsere Energieerzeugung auf klimafreundliche Quellen umzustellen."

Das Projekt erhielt im Rahmen einer Ausschreibung der Bundesnetzagentur den Zuschlag für die EEG-Förderung, wodurch ein geförderter Vergütungspreis für den eingespeisten Strom gesichert ist. Die SWU ist eines von fünf Unternehmen aus der Region, die einen Zuschlag in der Ausschreibung im Juli 2024 erhalten haben. Die Bauarbeiten sollen voraussichtlich im Februar 2025 beginnen. Bereits jetzt laufen vorbereitende Maßnahmen, darunter Arbeiten zum Netzanschluss. Die Fertigstellung und Inbetriebnahme der Anlage sind für August 2025 geplant.

Klaus Eder, Geschäftsführer der SWU, äußert sich ebenfalls sehr wohlwollend zum geplanten Bauvorhaben: „Mit dem Ausbau von Anlagen zur Erzeugung von Erneuerbaren Energien stärken wir nicht nur die regionale Wertschöpfungskette, sondern tragen auch dazu bei, die Energiepreise in Deutschland auf einem vertretbaren Niveau zu halten oder sogar zu senken. Auch dieses Projekt unterstützt den sogenannten Merit-Order-Effekt: Durch die Priorisierung günstiger erneuerbarer Energien bei der Stromproduktion werden die Marktpreise langfristig stabiler. Außerdem leisten wir den Anforderungen des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) Folge, in dem es heißt, bis 2030 sollen erneuerbare Energien mindestens 80 Prozent des Stromverbrauchs in Deutschland decken.“