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Klarstellung von Oberbürgermeister Gunter Czisch

OB Gunter Czisch bei einer Rede

Das Polizeipräsidium Ulm ermittelt gegen fünf Verdächtige, die eine 14-Jährige in einer Gemeinde im südlichen Alb-Donau-Kreis vergewaltigt haben sollen. In Bezug auf die öffentliche Diskussion, die sich daraus entwickelt hat, gibt Oberbürgermeister Gunter Czisch folgende Klarstellung zu seiner Äußerung:

"Ich bedaure sehr, dass meine ursprüngliche Äußerung missverständlich war. Selbstverständlich trägt das Mädchen keinerlei Schuld. Die Schuld an dieser Tat liegt ausschließlich und eindeutig bei den mutmaßlichen Tätern. Ich habe keinen Zweifel daran, dass Polizei und Staatsanwaltschaft der Ermittlung und Bestrafung der Täter mit all ihren verfügbaren Mitteln nachgehen werden. Ein solches Verbrechen ist schrecklich und kaum zu fassen. Mein Mitgefühl gilt dem Opfer und seiner Familie und ich wünsche Ihnen alle erdenkliche Kraft und notwendige Hilfe, um dieses Trauma zu verarbeiten."

Die ursprüngliche Einlassung des Oberbürgermeisters lautete wie folgt:

  1. Ich bin genauso schockiert wie alle, die diese Meldung in den letzten Stunden gelesen haben
  2. Die Menschen erwarten, dass Polizei und Staatsanwaltschaft schnell handeln. Dies ist geschehen, die mutmaßlichen Täter sind gefasst und die Tat muss schnell aufgeklärt werden.
  3. Ich begrüße die offene Informationspolitik von Polizei und Staatsanwaltschaft. Es darf keinen Zweifel an der Handlungsfähigkeit geben. Egal, woher jemand kommt, der Rechtsstaat muss in solchen Fällen klare Kante zeigen.
  4. Seit mehreren Jahren hat Sicherheit in Ulm oberste Priorität. Mit der Sicherheitspartnerschaft und dem KOD und der Forderung nach mehr Polizei im öffentlichen Raum müssen wir den Menschen signalisieren, dass Sicherheit sichtbar ist.
  5. Frauen und vor allem Kinder und Jugendliche bedürfen besonderen Schutzes.
  6. Kinder und Jugendliche haben nachts alleine in der Stadt nichts zu suchen. Auch die Eltern sind gefordert, ihrer Aufsichtspflicht nachzukommen, denn minderjährige Mädchen dürfen nachts nicht alleine in der Stadt unterwegs sein.