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Geplanter Entfall der Südbahn-Verbindungen am Schwörmontag - Stadt sucht Austausch mit Bahn für tragfähige Lösungen

Die Stadt hat vor einigen Tagen im Rahmen eines Jour fixe mit dem Verkehrsministerium Baden-Württemberg und der NVBW Kenntnis über die geplanten Maßnahmen auf der Südbahn im Zeitraum 22.07. bis 25.07.2024 erhalten. Die Stadt hat daraufhin umgehend mit der für die Maßnahmen verantwortlichen DB Infra GO AG Kontakt aufgenommen, um mehr Informationen zu erhalten und ein tragfähiges Konzept für Schienenersatzverkehre abzustimmen. Diese Abstimmungen sind noch nicht abgeschlossen. Die Stadt drängt dabei auf eine Lösung, die den Anforderungen des Schwörwochenendes gerecht wird.

Oberbürgermeister Martin Ansbacher zu diesem Vorgang:
"Wir als Stadt versuchen seit Tagen mit den dafür verantwortlichen Stellen eine tragfähige Lösung zu finden. An dieser Stelle auch ein Dank an Herrn Minister Hermann und dessen Einsatz. Ich denke, es ist nachvollziehbar, dass wir aufgrund der Fülle an geplanten Maßnahmen große Schwierigkeiten bei der Abwicklung der Ersatzverkehre auf uns zukommen sehen. Die Stadt wird am Schwörwochenende von knapp 300.000 Gästen besucht.

Grundsätzlich ist es uns wichtig, mit der Bahn konstruktiv zusammenzuarbeiten. Denn wir alle haben ein fundamentales Interesse an der Förderung des ÖPNV, des regionalen und des überregionalen Bahnverkehrs. Als Stadt haben wir dies in der Vergangenheit schon oftmals unter Beweis gestellt.
Sollten die bisher vorliegenden Informationen tatsächlich so stimmen, wäre ich enttäuscht und auch erbost. Insbesondere nach der letzten Ankündigung zu den geplanten Ausfällen rund um das Schwörwochenende wegen einer Gleisreparatur hätte ich erwartet, dass wir dieses Mal frühzeitig in die Überlegungen einbezogen werden.

Ich habe großes Verständnis dafür, dass die anstehenden Investitions- und Sanierungsmaßnahmen für die Bahn und ihre Gesellschaften eine riesige Herausforderung darstellen. Aber es funktioniert nicht, einsame Entscheidungen zu treffen und die direkt Betroffenen vor vollendete Tatsachen zu stellen. Eine engere Abstimmung und Zusammenarbeit ist hier einfach zwingend notwendig. Erneut kann ich daher nur nochmals dazu einladen, dass die Bahn rechtzeitig mit der Stadt Maßnahmen abstimmt, damit wir einen gemeinsamen Weg finden. Die Menschen erwarten das von uns, sonst können wir die Verkehrswende vergessen."