Tübinger Gemeinderat besucht Ulm
Am Freitag, 14. Juni, ist eine Gruppe des Tübinger Gemeinderats unter Führung von Oberbürgermeister Boris Palmer in Ulm zu Gast. Im Mittelpunkt des Besuchs steht die Besichtigung von städtebaulichen Projekten in Ulm - beispielsweise der Wengengasse, des Bahnhofplatzes, des Dichterviertels, der Willhelmsburg aber auch der Planungen im Zuge der Landesgartenschau 2030. Am Freitag begrüßte Ulms Oberbürgermeister Martin Ansbacher die Tübinger Gäste im Rathaus.
In seiner kurzen Rede ging der Ulmer OB auf Unterschiede und Gemeinsamkeiten der beiden Städte ein und betonte die Wichtigkeit und Notwendigkeit einer nachhaltigen Stadtentwicklung. "Tübingens Stadtkern wurde im 2. Weltkrieg kaum zerstört. Deshalb steht die Stadt vor der Aufgabe, die alte Struktur und auch die historische Bausubstanz zu bewahren. Für Ulm hingegen gilt es, die durch die Zerstörung verloren gegangene bauliche Identität wieder neu zu erarbeiten", so Martin Ansbacher Ein reger Austausch - auch mit Besuchen vor Ort - öffne neue Horizonte und sei hilfreich bei der Entwicklung neuer Konzepte und Projekte.
Im Anschluss an die Stippvisite im Rathaus begann dann der offizielle Teil des Arbeitsbesuchs: Baubürgermeister Tim von Winning führte die Tübinger Delegation, zu der auch die Bürgermeister Cord Soehlke (Bau- und Erster Bürgermeister) und Dr. Gundula Schäfer-Vogel (Bürgermeisterin für Soziales, Ordnung und Kultur) gehörten, durch die Innenstadt, das Dichterviertel und auf die Wilhelmsburg.