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bürger.werkstatt.2022 am 25. Juni in der vh

Blätter mit Skizzen liegen auf einem Tisch

Am Samstagnachmittag, 25. Juni, lädt die Digitale Agenda der Stadt Ulm gemeinsam mit weiteren Einrichtungen aus Ulm und Baden-Württemberg die Ulmer Bürgerschaft zur bürger.werkstatt.2022 in die Volkshochschule ein. Ziel der Veranstaltung ist es, in einem offenen Dialog Chancen und Risiken der digitalen Entwicklung zu diskutieren, Themen weiterzuentwickeln und auch eigene Ideen anzupacken. Die Werkstatt findet von 14 bis 17.30 Uhr im Club Orange am Kornhausplatz 5 statt. In drei Arbeitsgruppen möchten die Organisatoren an Ideen und Prototypen anknüpfen, die in den vergangenen Jahren bereits mit der Bürgerschaft entwickelt worden sind.

So werden sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer an diesem Nachmittag unter anderem mit dem Thema „Sicher durch den RADverkehr“, bei dem Sensoren eine unterstützende Rolle spielen können, beschäftigen. Eine weitere Gruppe wird darüber diskutieren, wie vor allem ältere Bürgerinnen und Bürger möglichst lange selbstbestimmt und gefahrenlos in den eigenen vier Wänden leben können. Die dritte Gruppe beschäftigt sich unter der Fragestellung „Digitalisierung – bis uns das Wasser zum Hals steht?“ damit, ob und wie die Digitalisierung, die zum Klimawandel beiträgt, auch zu mehr Nachhaltigkeit führen kann.

Den Organisatoren ist es wichtig, dass auch Mitbürgerinnen und Mitbürger mit Hörbeeinträchtigung mitdiskutieren können. Dafür sorgt eine Schriftendolmetscherin, die die gesprochenen Worte simultan in Schriftform präsentiert. Außerdem wird vor Ort eine Kinderbetreuung durch die Kinder- und Jugendkunstschule Kontiki angeboten, sodass auch Familien herzlich eingeladen sind.

Partner der bürger.werkstatt.2022 sind die Stadt Ulm, die vh Ulm, die Zeppelin Universität in Friedrichshafen, das Zentrum für Allgemeine Wissenschaftliche Weiterbildung der Universität Ulm (ZAWiW), das Fraunhofer Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation IAO in Stuttgart, die AGAPLESION Bethesda Klinik Ulm, die Technische Hochschule Ulm sowie die Hochschule Neu-Ulm. Dabei gibt das Projekt „Zukunftsstadt Ulm 2030“, das seit 2015 mit Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung im Förderschwerpunkt Sozial-ökologische Forschung gefördert wird, Hilfestellungen, wie aus einer Idee auch tatsächlich ein Projekt werden kann.

Aus organisatorischen Gründen ist eine Anmeldung bei der Volkshochschule (www.vh-ulm.de) erforderlich.

Sicher durch den RADverkehr
Mit dem Projekt „RADverkehrׅ“ soll das Fahrradfahren als nachhaltige Mobilitätsform in Ulm sicherer gemacht werden. Wie? Ganz einfach: Bürgerinnen und Bürger können Radarsensoren ausleihen und sie an ihrem Fahrrad befestigen. Diese kontaktlosen Geräte messen den Abstand und die Geschwindigkeit der vorbeifahrenden Fahrzeuge. So können gefährliche Stellen auf unseren Straßen und Plätzen für alle sichtbar gemacht werden.

Länger selbstbestimmt daheim leben!
Welche technischen Alltagshelfer sind die richtigen Anwendungen und wie kann man sie aus dem bunten Strauß an Möglichkeiten finden? Eine Auswahl an digitalen Alltagshelfern, die das Leben in den eigenen vier Wänden im Alter einfacher machen, findet man zum Beispiel in der Musterwohnung in der AGAPLESION Bethesda Klinik Ulm. Dazu gehören unter anderem elektronische Türöffner, programmierbare Medikamentenspender oder Notrufuhren fürs Handgelenk.

Digitalisierung – bis uns das Wasser zum Hals steht?
Die Digitalisierung trägt mit zum Klimawandel bei. Die Herstellung und Nutzung von Smartphones, Tablets oder Glasfaserkabeln verbraucht viel Energie und stößt eine Menge an CO2 aus. Aber kann Digitalisierung auch zu mehr Nachhaltigkeit führen? Wie können wir uns für ein nachhaltigeres Leben in unserer Stadt einsetzen – trotz oder gerade mit Digitalisierung? Gemeinsam soll nach Möglichkeiten gesucht werden, damit wir keine nassen Füße bekommen.