Jugendhearing in Ulm - Live Hearing im Roxy am 16. März

Was bewegt die junge Generation in Ulm? Welche politischen Schwerpunkte würde Sie setzen? Wie soll Ulm im Jahr 2050 aussehen? Antworten auf diese Fragen möchte Oberbürgermeister Martin Ansbacher wissen. Gelegenheit ihrer Stimme Ausdruck zu verleihen bietet sich jungen Menschen im Alter zwischen 14 und 27 Jahren am 16. März bei einem Jugendhearing im Roxy. Zwischen 11.30 und 15 Uhr diskutiert der Ulmer OB über Ideen, Wünsche und Konzepte.
"Die Altersgruppe, die wir mit diesem neuen Format ansprechen wollen, ist politisch sehr interessiert und in Initiativen oder Interessensgruppen aktiv. Deshalb möchte ich mit ihnen über ihre Ideen und Vorstellungen von einer guten Zukunft sprechen. Diesen Gesprächsfaden will das Jugendhearing aufnehmen", so Oberbürgermeister Martin Ansbacher.
Dabei gehe es, so Ansbacher, ganz bewusst um die sogenannten "langen Linien" der Politik: "Politische Entscheidungen befassen sich oft mit drängenden, tagesaktuellen Themen. Das ist auch notwendig und richtig. Strategische Überlegungen, die 20, 30 Jahre in die Zukunft blicken, kommen hingegen manchmal ein wenig zu kurz. Dabei sind diese Weichenstellungen für eine Stadt die wichtigsten. In Ulm gehen wir damit traditionell gut um - ich erinnere beispielsweise an die Wissenschaftsstadt. Was vielleicht an der einen oder anderen Stelle fehlte, war es, die Generation einzubeziehen, die diese langfristig angelegten Entscheidungen dann auch betrifft. Und genau das möchte ich ändern. Da setzt das Jugendhearing an."
Das Live-Hearing im Roxy ist jedoch nur ein Baustein des Beteiligungsprozesses. Bereits im Vorfeld kann sich die Zielgruppe zu politischen Themen einbringen. Auf der Webseite https://ulm-soll.de/ steht ein umfangreicher Fragebogen online zur Verfügung. Dort kann man seine Meinung zu vielfältigen politischen Themen und Fragestellungen bereits vor der Veranstaltung abgeben.