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UWS und Baugemeinschaften starten gemeinsames Anker-Anlieger-Projekt

Spatenstich am Kasernenhof

Die UWS und die Baugemeinschaften „Ulmer Schachtel“ und „Wohnen am Weinberg“ feierten am 13. Dezember Spatenstich für das gemeinsame Anker-Anlieger-Projekt im Baugebiet am Eselsberg.
Die UWS wird dabei eine Tiefgarage zur gemeinsamen Nutzung erstellen, auf der danach die Hochbauten der Projektbeteiligten entstehen. Dies ist für alle Beteiligten eine besondere Herausforderung in der Abstimmung und der Koordination der Projektentwicklung.

In dem neuen gemeinsamen Projekt werden Menschen mit unterschiedlichem Hintergrund in bunter Mischung gemeinsam wohnen und leben. Die UWS steht für bezahlbares Wohnen und wird 40 % ihrer 63 Wohnungen dauerhaft als geförderte Wohnungen im Quartier anbieten. Gemeinsam mit den frei finanzierten Wohnungen und den Eigentümern der Baugemeinschaften sorgen die Wohnprojekte für Vielfalt und langfristig soziale Stabilität im Quartier. Auf dem gemeinsamen Innenhof sind auch Aktivitäten und Treffs aller Bewohnerinnen und Bewohner geplant.
Insgesamt werden 63 Wohnungen der UWS, 47 Wohnungen der beiden Baugemeinschaften und eine integrierte Tiefgarage für die zukünftigen Bewohner des Quartiers entstehen. Hinzu kommen 310 m² gewerbliche Nutzfläche, die beispielsweise für ein Café, eine Fahrradwerkstatt oder ein Büro genutzt werden können.

Innovationen in den neuen Gebäuden zu realisieren, war für alle Beteiligten Maßstab bei der Projektentwicklung. So werden hier im großen Maßstab Holzhybridbauten realisiert, die einen deutlich positivere Auswirkung auf die CO2-Bilanz der Gebäude haben als konventionelle Vorhaben. In den Tiefgaragen wird ein erheblicher Teil der Stellplätze „e-mobil-ready“ und in Teilen bereits mit kompletten Lademöglichkeiten ausgestattet sein. Alle Wohnungen werden zukunftssicher mit Glasfaserverkabelung bis in die Wohnung ausgestattet. Dies ist im Innovationsquartier ohnehin Voraussetzung für eine mögliche Vernetzung der Wohnungen im Quartier. Die barrierefreien und barrierearmen Wohnungen schaffen zudem ein breites Angebot für verschiedene Nutzergruppen.
Das nachhaltige Energiekonzept der Gebäude mit einem Energiestandard „KfW-Effizienzhaus 40 NH“ ist mit dem Holzbau, einem Fernwärmeanschluss der FUG und einer entsprechenden Zertifizierung möglich.

Oberbürgermeister Gunter Czisch bekräftigt in seinem Grußwort, dass die UWS und die Baugemeinschaften einen wichtigen Beitrag zur Wohnraumschaffung in Ulm und zur Entwicklung des neuen Baugebietes leisten und wünscht dem Bauvorhaben und allen Beteiligten alles Gute. Zugleich betont er die Bedeutung des Zukunftsquartiers Weinberg für die gesamte Stadt. Die digitalen Zukunftsthemen der Stadt werden hier in einem praktischen Umfeld erprobt. Die Bürgerinnen und Bürger auf dem Weg in die Digitalisierung mitzunehmen, wird eine zentrale Zukunftsaufgabe der Stadtgesellschaft sein, um diese Prozesse erfolgreich gestalten zu können. Darüber hinaus ist dies auch ein Zeichen, dass in schwieriger Zeit auch weiter in die Zukunft gedacht und die Entwicklung des Baugebietes und damit der ganzen Stadt vorangetrieben wird.

Geschäftsführer Dr. Frank Pinsler, betonte, dass die hier angestrebte soziale Mischung beispielgebend für ganze Quartiere sein kann. Die Zusammenarbeit mit den Baugemeinschaften lobte er als stets konstruktiv und von der Grundhaltung geprägt, die beste Lösung für das gesamte Projekt zu ermöglichen. Die Vertreterinnen und Vertreter der Baugemeinschaft „Ulmer Schachtel“ schätzen den gemeinsamen Diskurs, die Vielfältigkeit im Quartier und im Baufeld sowie den hohen ökologischen Anspruch, der von allen Projektpartnern getragen wird.

Für Laura Vollmar als Vertreterin der Baugemeinschaft „Wohnen am Weinberg“ ist es im Projekt von besonderer Bedeutung, Eigentumswohnungen im nachhaltigen Massivholzhaus mit Nachbarn, die man bereits kennt, zu errichten.

Für die UWS ist dieses Projekt ein weiterer Baustein, um mit dem Neubau von Wohnungen für einen breiten Querschnitt der Ulmer Bevölkerung der Nachfrage am Mietwohnungsmarkt zu begegnen. Die UWS investiert in ihr Projekt allein 30 Mio. €, das bis 2025 fertig gestellt werden soll.