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Einweihungsfeier der Themenwege „Eiszeitspuren“

UNESCO-Welterbe

Klettergerüst in Form eines großen Hirsches

© Alb-Donau-Kreis Tourismus

Seit dem Winter sind sie fertiggestellt – nun lädt die Arbeitsgemeinschaft Weltkultursprung bei wärmeren Temperaturen alle interessierten Besucherinnen und Besucher zu einer offiziellen Einweihung der Themenwege „Eiszeitspuren“ ein: Am Sonntag, den 8. Mai 2022, wird am Hohlenstein-Stadel im Lonetal ein vielfältiges Programm für Gäste aus den umliegenden Gemeinden und der Region sowie Touristen angeboten. Es finden unter anderem Höhlenführungen im Hohlenstein-Stadel statt, es gibt Live-Musik und Informationen über Kunst und Musik in der Steinzeit.

Pressemitteilung der Arbeitsgemeinschaft Weltkultursprung vom 26. April 2022:

Die Themenwege „Eiszeitspuren“ führen seit November 2021 mittels ansprechend illustrierter Informationstafeln und entlang von Erlebnisstationen von den ausgewiesenen Parkplätzen zu den einzelnen Welterbehöhlen im Ach- und Lonetal. Mit ihrer Länge von 0,6 bis 6,7 Kilometern sind sie auch für Familien gut geeignet. Seit der Fertigstellung wurden sie bereits vielfach genutzt. Die Finanzierung der Eiszeitspuren erfolgte über die beteiligten Kommunen und wird gefördert durch LEADER-Mittel, Mittel der Denkmalpflege, durch das Tourismusinfrastrukturprogramm und den Förderverein Eiszeitkunst im Lonetal.

„Mit der Einweihung der Eiszeitspuren können wir den letzten Baustein des gemeinsam erarbeiteten, tälerübergreifenden Informations- und Beschilderungssystems nun erfolgreich abschließen“, sagt Ulms Bürgermeisterin Iris Mann, die aktuelle Sprecherin der Arbeitsgemeinschaft Weltkultursprung. „Das ist der erfolgreichen Zusammenarbeit der beteiligten Gemeinden und Landkreise zu verdanken.“

Mitte März konnte zudem die letzte noch fehlende touristische Hinweistafel an der Autobahn A8 vor der Anschlussstelle Merklingen in Fahrtrichtung München errichtet werden. Damit stehen jetzt insgesamt vier Schilder an den Autobahnen A7 und A8, die auf das UNESCO-Welterbe hinweisen. „Das letzte fehlende Puzzleteil der Besucherlenkung ist damit nun an seinem Platz. Die Gäste werden bereits auf der Autobahn auf die ,Höhlen und Eiszeitkunst der Schwäbischen Alb‘ aufmerksam gemacht und finden dank der Beschilderung unkompliziert den Weg zu den Fundorten“, sagt Mann.

Zur Einweihung der „Eiszeitspuren“ am 8. Mai 2022 findet am Vormittag ein Festakt für geladene Gäste statt, die an der Umsetzung der Themenwege beteiligt waren. Anschließend gibt es ein vielfältiges Programm für die Öffentlichkeit: In der Hohlenstein-Stadel Höhle, dem Fundort der berühmten Figur vom Löwenmensch, werden jeweils um 14 Uhr, 14:30 Uhr und 15 Uhr Führungen angeboten. Dr. Yvonne Tafelmaier und Dr. Guido Bataille vom Landesamt für Denkmalpflege nehmen die Zuhörerinnen und Zuhörer mit zu den Anfängen der Kunst und in die Kammer des Löwenmenschen.

Im Zelt gegenüber des Hohlensteins können sich Interessierte über die Höhlen und Eiszeitkunst sowie die verschiedenen Erlebnisorte in Ulm, Ach- und Lonetal informieren. Ab 15:30 Uhr wird dann der aus der Region stammende Musiker Philip Bölter das Zelt mit Folkrock und Blues füllen. Der Eintritt ist frei. Für die Bewirtung sorgen die Landfrauen Asselfingen und die Gemeinde Asselfingen.

Karte und Hinweise zum Parken

Vor 40.000 Jahren schufen Eiszeitkünstler auf der Schwäbischen Alb in den Höhlen des Ach- und Lonetals bei Ulm die ersten figürlichen Kunstwerke und Musikinstrumente der Menschheit. Nirgendwo auf der ganzen Welt wurden bisher ältere vergleichbare Kunstgegenstände und Musikinstrumente gefunden. Im Juli 2017 verlieh die UNESCO sechs Höhlen und den umliegenden Landschaften im Ach- und Lonetal den Titel UNESCO-Welterbe „Höhlen und Eiszeitkunst der Schwäbischen Alb“.

www.weltkultursprung.de