Stadthaus - Angelika Platen: Beglückende Begegnungen
Portraits von Künstlerinnen und Künstlern

© Stadthaus
Die Porträtkunst von Angelika Platen zeigt sich im Geschick der Fotografin, in einem einzigen Bild die Essenz einer künstlerischen Persönlichkeit in Verbindung mit deren Werk darzustellen.
Angelika
Platen eigenes Werk umfasst Hunderte Porträts von Künstlerinnen und Künstlern. Aus
ihrer ersten Schaffensphase von 1968 bis 1975 sind Bilder von Georg Baselitz,
Joseph Beuys, Christo und Jeanne-Claude, Hanne Darboven, Walter de Maria,
Blinky Palermo, Sigmar Polke, Gerhard Richter, Günther Uecker und Andy
Warhol.
Ab
1997 fotografierte sie u.a. Marina Abramović, John Armleder, Christian
Boltanski, Jeff Koons, Neo Rauch, Julian Rosefeldt, Monica Bonvicini und Thomas
Struth. Seit den 1990er Jahren fokussiert sie sich speziell auf Künstlerinnen.
Angelika
Platen (*1942
in Heidelberg) begann 1968 als Fotografin und Bildjournalistin zu arbeiten.
Unter dem Titel "Künstler sind auch nur Menschen" stellte sie bereits
1969 ihre ersten Porträts aus. Während ihrer Zeit als Leiterin der Hamburger
Galerie von Gunter Sachs (1972-1975) machte sie Hunderte Fotoporträts junger
Künstlerinnen und Künstler, die damals ihre Karriere begannen und von denen
einige heute weltbekannt sind. Sie zeigt die Maler*innen, Bildhauer*innen,
Konzept- und Objektkünstlerinnen in ihrem jeweiligen künstlerischen Umfeld.
Ende der 1970er Jahre zog die Fotografin nach Paris, wo sie als Leiterin der
Abteilung für Public Relations in einer IT-Firma tätig war.
1997
nahm sie ihre fotografische Arbeit wieder auf und porträtierte neue, aber auch
die gealterten bekannten Künstlerinnen und Künstler. Platens Werk liegt gut
dokumentiert in verschiedenen Bildbänden vor und wurde in zahlreichen Museen
gezeigt. Platen lebt in Berlin.
Kuratorin: Wiebke Ratzeburg