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Ausstellung "40 Jahre laif. 40 Positionen dokumentarischer Fotografie"

29. Januar 2023 bis 01. Mai 2023 im Stadthaus Ulm

Auto Mensch Rauch Zerstörung Brand

© Kai Loeffelbein/laif

Vom 29. Januar bis 01. Mai 2023 zeigt das Stadthaus Ulm die Ausstellung "40 Jahre laif". Zum 40-jährigen Bestehen der Kölner Fotoagentur laif zeigt die Ausstellung 40 Positionen dokumentarischer und journalistischer Fotografie von 1981 bis 2021.

Die Arbeiten reflektieren die Welt anhand ihrer Konflikte und Bruchlinien, zeigen aber auch wie Kunst und Solidarität Menschen verbinden. Darüber hinaus spiegeln sie die ästhetische Entwicklung der Dokumentarfotografie von den 1980er Jahren bis heute wider. Die Ausstellung, chronologisch aufbereitet, wird eingeleitet von den Arbeiten zweier Mitbegründer der Agentur, Manfred Linke und Günter Beer, zu den Protesten gegen die Startbahn West und die Wiederaufbereitungsanlage Brokdorf, gefolgt von künstlerisch-dokumentarischen Bild-Textarbeiten zu Menschen an der Berliner Mauer von Bettina Flitner aus dem Jahr 1990. Henrik Spohler dokumentiert in „The Third Day“ kühl, distanziert, mit hoher bildnerischer Qualität, wie heute die Agrarindustrie Lebensmittel weltweit anbaut (2012). Am Ende schließt sich der Kreis und die Fotograf*innen richten ihren Blick wieder auf Deutschland: Hannes Jung liefert eine Reportage über die Neue Rechte mit fast demagogischer Wirkung (2017), während Andreas Herzau seine Langzeitarbeit über Kanzlerin Angela Merkel in subjektiv kombinierten Bildausschnitten 2018 erstmals komplett als Buch vorlegt. Den Abschluss bildet das Jahr 2021 mit der Flutkatastrophe im Westen des Landes.

Eine ergänzende Timeline lässt zahlreiche weltpolitische Ereignisse zwischen 1981 und 2021 Revue passieren. Kurator der Ausstellung ist Peter Bialobrzeski, der bis vor Kurzem im Stadthaus Ulm seine Ausstellung "Urbane Räume" präsentiert hat. 

Mehr Infos unter: stadthausulm.de