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Bundesverdienstkreuz für Bernd Lambacher
Der Ulmer Bernd Lambacher hat für sein außergewöhnlich großes Engagement in verschiedenen ehrenamtlichen Bereichen das Bundesverdienstkreuz erhalten. Oberbürgermeister Gunter Czisch verlieh dem 69-Jährigen das "Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland" am 23. März 2018 im Rathaus.
Bernd Lambacher begann seine ehrenamtliche Tätigkeit nach seiner Konfirmation im Jahr 1963 als ehrenamtlicher Mitarbeiter in der Gemeinde der Martin-Luther-Kirche. Daraus wurden 32 Jahre aktiven ehrenamtlichen Dienstes in der evangelischen Kirche. Lambacher war auch in der Gesamtkirche in Ulm sehr aktiv, betrieb unter anderem maßgeblich das Projekt des Ulmer Jugendhauses "Münsterplatz 21".
Seit 1963 wirkt Lambacher aktiv im Kuhbergverein 1912 Ulm e. V. mit. Zunächst als Gardesoldat, Prinz oder Elferrat, von 1977-2002 als Präsident der Karnevalsgilde, ab 1978 als 2. Vorsitzender des Gesamtvereins und von 1990 bis 2014 als 1. Vorsitzender. Mit der Abgabe des Vorsitzes wurde er zum Ehrenvorsitzenden des Vereins ernannt. Nicht nur seine jahrzehntelange Tätigkeit in einem Ulmer Verein alleine soll hier besonders gewürdigt werden, sondern die besondere inhaltliche persönliche Arbeit, die er damit täglich verbunden hat.
Bis heute ist Herr Lambacher von 1995 an als treibende Kraft im Bereich Seniorenarbeit zusammen mit drei weiteren Mitgliedern im Kuhbergverein tätig. Jeden Monat wird den Senioren, das sind ca. 150 – 180 Personen, ein sehr abwechslungsreiches Programm geboten. Nicht zu vergessen sind Vereinsfeste, wie Maibaumfest, Sommerfest, Seniorennikolaus, Kindernikolaus u.v.m. Dies alles ist für Bernd Lambacher eine Selbstverständlichkeit, für die er - als er noch berufstätig war Urlaub - und heute Freizeit für die seniorengerechte Durchführung und Vorbereitungen opfert, ohne an sich zu denken und somit einer größeren Gruppe Ulmer Senioren die Möglichkeit gibt, sich in ihrem Umfeld wohl zu fühlen und etwas Machbares zu erleben.
Bernd Lambacher hat immer ein offenes Ohr für alle, die ihn ansprechen. So ist es kein Wunder, dass sein Haus zu einem Ort der Begegnung verschiedenster Art geworden ist. Es gibt nur wenige Abende, in denen seine Familie für sich ist, sei es durch Besuche oder Arbeiten am Computer für die Allgemeinheit und Nachbarschaft. Seine Grundeinstellung spiegelt sich auch hier wieder, dass eine soziale Gemeinschaft nur dann funktioniert, wenn sie es sich selbst erarbeitet. Die gelebte Partnerschaft zwischen dem Kuhbergverein, dem Tannenhof und der Bodelschwingh-Schule, für die er sich eingesetzt hat, ist nur eine logische Folge.